1876 wurde der Ostfriedhof in Dortmund als zweiter kommunaler Friedhof Dortmunds nach dem alten Westentotenhof – heute Westpark – geweiht. Der neben dem Westentotenhof gelegene alte jüdische Friedhof war 1885 ebenfalls belegt. Deshalb wurde ein neues jüdisches Gräberfeld benötigt, das man auf dem Ostfriedhof mit dem Feld 14 fand. Während am Westenfriedhof nur noch eine Gedenktafel an den ehemaligen jüdischen Friedhof erinnert, sind im Osten der Stadt auf Feld 14 etwa 300 jüdische Gräber erhalten. Das Projekt „Jüdische Heimat Dortmund“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Spuren jüdischen Lebens in der Stadtgeschichte wieder sichtbarer zu machen und im kollektiven Stadtgedächtnis zu verankern. Die Aufarbeitung jüdischer Friedhöfe ist ein wichtiger Beitrag hierzu. Klaus Winter, der das Projekt „Jüdische Heimat Dortmund“ initiiert hat, nimmt Sie mit über diesen besonderen Teil des Ostenfriedhofs.
Treffpunkt: Trauerhalle
Anmeldung: bildungswerk@ekkdo.de oder unter www.bwdo.de (Veranstaltung E251-C016)
© Klaus Winter