Das Stück verbindet einen dokumentarischen Zugang mit literarischer Fiktion zu einer Erzählung. Ottla entscheidet zur Zeit der Naziverfolgung und der Bedrohung ihrer Kinder, sich von ihrem Mann scheiden zu lassen. Die beiden Töchter überleben im Versteck. Sie wird nach Theresienstadt deportiert und eine Zeit darauf mit einer Gruppe polnischer jüdischer Kinder nach Auschwitz gebracht und ermordet. Hintergrund ist das Buch von Petr Balajka über Ottla Kafka von 2019, in das bislang unveröffentlichte Briefe und Kassiber einflossen, die Ottla heimlich ihren Töchtern kurz vor dem letzten Transport zukommen ließ, sowie ein Interview, dass Balajka mit Ottlas Tochter Věra Saudková führte. Daneben werden Zitate aus und Kompositionen zu Franz Kafkas Werken eingeflochten.
Ensemble: rimon productions
Regie: Britta Shulamit Jakobi
Eintritt für Mitglieder der GCJZ und der JKGD 5 Euro, sonst 10 Euro.
Tickets: 0231/55747214 oder konzert@jkgd.de
Bitte Personalausweis mitbringen.
© rimon productions