Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald liegt in Mecklenburg-Vorpommern an dem in die Ostsee mündenden Fluss Ryck. Die Lage zwischen Rügen und Usedom bietet eine gute Ausgangsposition für Ausflüge auf die beiden Ostseeinseln. Auch die Besichtigung der Hansestadt Stralsund darf nicht fehlen.
Von der jüdischen Geschichte der Region, die bis ins 13. Jahrhundert zurückgeht, sind nur wenige Spuren erhalten. Während des Holocausts wurde ein Großteil der Jüdinnen und Juden in Konzentrationslager deportiert und ermordet. Synagogen wurden zerstört, jüdischer Besitz (z.B. die Villa Oppenheim) enteignet. „Bäderantisemitismus“ gab es schon vor 1933 auch in den Ostseebädern und führte zur Vertreibung jüdischer Gäste. In der DDR-Zeit setzte die antijüdische Politik u.a. die Zerstörung jüdischen Erbes fort. Derzeit leben wieder rund 1100 Juden in Mecklenburg-Vorpommern.
Weitere Informationen bei Norena Kunter (0231-8380048 / kunter@auslandsgesellschaft.de).
Leitung: Gerda E.H. Koch, Roswitha Killinger, Paul Blätgen
Preis: 640 Euro (EZ-Zuschlag 120 Euro)
Programm
Mindestteilnehmerzahl: 22, Anmeldeschluss: 14. März 2025
Foto: Greifswald © Pixabay