Gelacht und gedacht, erzählt und erzogen wurde in jiddischer Sprache seit dem Hochmittelalter. Auf den letzten Blättern gelehrter Bücher finden sich Rezepte, Zaubersprüche und Gebete. Gereimte Epen kursierten in Abschriften zum geselligen Vortrag. Ein Konvolut von 1382 aus Kairo bezeugt, dass Jüdinnen und Juden mit deutscher Literatur bestens vertraut waren und sie witzig adaptierten. Dr. Susanne Klingenstein wird an diesem Abend über die spannende Geschichte der jiddischen Literatur erzählen und aus ausgewählten Texten vortragen.
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