…auf kulturellen, historisch-politischen und jüdischen Spuren: In Polen Rundfahrt durch die Masurischen Seenplatte und Besuch der Betontrümmer und Bunkerrelikte der „Wolfsschanze“, Hitlers Hauptquartier im Zweiten Weltkrieg, berühmt geworden durch das (missglückte) Attentat am 20. Juli 1944. Zwischenstopp im lettischen Kaunas, das mit 37 % jüdischer Einwohner:innen vor dem Holocaust eine sehr große jüdische Gemeinde hatte. Die ehemalige Hansestadt Riga glänzt mit ihrer Jugendstilarchitektur, bietet darüber hinaus Sehenswürdigkeiten aus früheren Jahrhunderten und zeigt sich heute als moderne, weltoffene europäische Stadt. Die wechselvolle Geschichte Rigas zwischen West und Ost erreichte ihren traurigen Höhepunkt während der NS-Zeit. Riga war Ziel mehrerer großer Deportationszüge vor allem aus dem Ruhrgebiet und wurde für die meisten Jüdinnen und Juden zum Todesort. Zahlreiche Gedenkorte erinnern an ihr Schicksal und auch das der 44.000 Rigaer Juden. Rückfahrt mit der Fähre bis Travemünde.
Weitere Informationen bei Norena Kunter (0231-8380048 / kunter@auslandsgesellschaft.de).
Leitung: Gerda E.H. Koch, Roswitha Killinger, Paul Blätgen
Preis: 1.865 Euro (EZ-Zuschlag 420 Euro)
Programm
Mindestteilnehmerzahl: 23, Anmeldeschluss: 6. Juni 2025
Foto: Masuren © Pixabay