Meron Mendel: Über Israel reden

Museum für Kunst und Kulturgeschichte Hansastr. 3, Dortmund

Über kaum ein anderes Land wird in Deutschland so viel geredet und gestritten: Zu Israel hat jeder eine Meinung. Warum ist das so? Wieso hat der Nahostkonflikt eine solche Bedeutung? Und warum ist die Debatte so emotional – und oft so vergiftet? Einerseits wird eine Art "Freundschaftspflicht" aufgrund der NS-Vergangenheit und dem andauernden Antisemitismus in Deutschland proklamiert. Andererseits stellt sich […]

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Abgesagt Susanne Klingenstein: Jiddisch und jiddische Literatur. Ein Leseabend

Stadtarchiv Dortmund Märkische Str. 14, Dortmund

Gelacht und gedacht, erzählt und erzogen wurde in jiddischer Sprache seit dem Hochmittelalter. Auf den letzten Blättern gelehrter Bücher finden sich Rezepte, Zaubersprüche und Gebete. Gereimte Epen kursierten in Abschriften zum geselligen Vortrag. Ein Konvolut von 1382 aus Kairo bezeugt, dass Jüdinnen und Juden mit deutscher Literatur bestens vertraut waren und sie witzig adaptierten. Dr. Susanne Klingenstein wird an diesem […]

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Alexander Estis und Gundula Schiffer: „Yidisher daytsh oder daytsher yid?“

VHS Dortmund Kampstraße 47, Dortmund

Im Sinne des Titelzitats von Sholem Aleichem bringen die Schriftstellerin und Hebräisch-Übersetzerin Gundula Schiffer und der jüdisch-deutsche Schriftsteller Alexander Estis verschiedene Herkunfts- und Prägungsgeschichten zwischen jüdischem Osteuropa und katholischem Rheinland mit. Für ihre Texte ist die Verbindung zum Judentum, zum Schtetl und zum Jiddischen, zu Erez Israel und zum Hebräischen wesentlich. Bei dieser Veranstaltung kommen sie zu einer bald ernsten, […]

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Finissage „Aus der Asche auferstanden“

Sankt Petri Petrikirchhof, Dortmund

Die Dortmunder Künstlerin Olga Krakovyak hat in einer Bilderserie von den Nationalsozialisten zerstörte Synagogen auferstehen lassen. Die Zeichnungen auf Papier wurden anschließend mit Feuer behandelt. Die derzeit über 50 Werke zeigen die Vielfalt der jüdischen Gemeinden vor der Schoah und den Schrecken ihrer Vernichtung und bewahren die Synagogen vor dem Vergessen. Zum Ende der Ausstellung laden wir zu einer Finissage […]

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Herzblut. Jüdischer Tango in Wort und Musik

Jüdische Kultusgemeinde Prinz-Friedrich-Karl-Str. 9, Dortmund

Wenn man Tango hört, denkt man an Argentinien. Wenn man „jüdischen Tango“ hört, denkt man: Was haben denn Juden damit zu tun? Sehr viel – und die Geschichte dieser einzigartigen Symbiose möchten wir musikalisch und literarisch erzählen. Der jüdische Tango entstand im Zuge der jüdischen Einwanderung über Spanien und Portugal nach Argentinien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Gerade die Traurigkeit […]

Mein Israel und ich – ein Trip entlang der Road 90

VHS Dortmund Kampstraße 47, Dortmund

Die ZDF-Korrespondentin Nicola Albrecht nimmt uns mit auf eine einzigartige Reise: auf der Road 90 von der libanesischen Grenze bis ans Rote Meer. Außerdem erzählt sie, wie es ist, mit der eigenen Familie im Krisengebiet zu leben und spricht über die aktuelle politische Lage im Heiligen Land sowie den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland. Die Road 90 ist mit ihren 480 […]

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Jüdisch jetzt! Junge Jüdinnen und Juden über ihr Leben in Deutschland

Stadtarchiv Dortmund Märkische Str. 14, Dortmund

Die meisten Nichtjuden in Deutschland sind noch nie – oder zumindest nicht bewusst – einem jüdischen Menschen begegnet. Dementsprechend halten sich in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft oftmals uralte Klischees oder bestimmen undifferenzierte Neuzuschreibungen das Bild. Wie aber sieht das jüdische Leben im heutigen Deutschland wirklich aus? Wie fühlen sich Jüdinnen und Juden in diesem Land? Und was bedeutet eigentlich jüdisch, wenn […]

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„Bei uns war alles ganz normal.“ Erinnerungen einer niederländisch-jüdischen Sängerin in Deutschland

VHS Dortmund Kampstraße 47, Dortmund

Die Sängerin und Gesangspädagogin Ruth Frenk wurde 1946 als Tochter niederländisch-jüdischer Überlebender des Konzentrationslagers Bergen-Belsen in Rotterdam geboren. Sie studierte in Amsterdam, Genf und New York und lebt seit 1974 am Bodensee. Dort engagiert sie sich auch in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Als Sängerin setzte sie sich mit Liedern des jüdischen Volkes auseinander, u.a. mit […]

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Deutsche Lebenslügen

Jüdische Kultusgemeinde Prinz-Friedrich-Karl-Str. 9, Dortmund

Der deutsche Jude Philipp Peyman Engel ist schockiert, dass die Empörung über den Antisemitismus in Deutschland so zögerlich zum Ausdruck kommt – aber nicht überrascht. Seit Jahren verfolgt der Chefredakteur der "Jüdischen Allgemeinen" die Anbiederung der deutschen Politik an die Feinde Israels und den alltäglichen Antisemitismus aus allen Ecken der Gesellschaft, wieder und immer noch – von Rechten, von Linken, […]

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