• Stimmen von Frauen gegen das Vergessen – zerbrechlich und wortgewaltig

    VHS Dortmund Kampstraße 47, Dortmund

    Gedichte deutsch-jüdischer und im Nationalsozialismus verfolgter Autorinnen wie Mascha Kaléko, Nelly Sachs, Rose Ausländer, Ilse Weber/Hertlinger, begegnen im Kafkajahr den Lebensgeschichten von Frauen, die eng mit dem Prager Autor verbunden sind: seinen Schwestern, seinen Geliebten und Vertrauten (Grete Bloch, Milena Jesenskà, Julie Wohryzek u.a.), die in Vernichtungslagern ermordet wurden oder es ins Exil geschafft haben wie seine letzte Liebe Dora […]

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  • Der Novemberpogrom 1938 in Dortmund

    Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Steinstr. 50, Dortmund

    In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 begann in Dortmund, wie im gesamten Deutschen Reich, ein gewalttätiger Angriff auf die jüdischen Bürger:innen der Stadt. Vor allem Männer der SA und der SS sowie Parteimitglieder fielen in jüdische Wohnungen, Geschäfte und Gotteshäuser ein, zerschlugen Einrichtungen, steckten die Hörder Synagoge in Brand, erpressten und raubten jüdischen Besitz, demütigten und […]

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  • Screams before Silence

    Kino im U Leonie-Reygers-Terrasse, Dortmund

    Ein Dokumentarfilm über die sexualisierte Gewalt der Hamas am 7. Oktober 2023 (OmU, englisch) Eintritt nur mit namentlicher Anmeldung per Mail unter: vielfalt@stadtdo.de Während der Angriffe der Hamas vom 7. Oktober auf israelische Städte und auf das Nova Music Festival wurden Frauen und Mädchen vergewaltigt, angegriffen und verstümmelt. Entlassene Geiseln haben angegeben, dass auch israelische Gefangene in Gaza sexualisierte Gewalt […]

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  • Abgesagt Paul Hirsch (1868-1940). Sozialdemokrat, Ministerpräsident in Preußen und Dortmunder Bürgermeister

    Stadtarchiv Dortmund Märkische Str. 14, Dortmund

    Als erster demokratisch gewählter Ministerpräsident von Preußen war Paul Hirsch einer der Nachfolger Bismarcks. Zuvor hatte sich Hirsch als ein führender Kommunalexperte der SPD des Kaiserreichs profiliert. Im Weltkrieg bemühte sich Hirsch im Streit über Kriegskredite und "Burgfrieden" lange um das Zusammenhalten der auseinanderstrebenden Kräfte. Vom November 1918 bis März 1920 führte er Koalitionen der SPD zunächst in den Revolutionswochen […]

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  • Formen des gegenwärtigen Antisemitismus. „Schuldkult“, documenta fifteen und der 7. Oktober

    Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Steinstr. 50, Dortmund

    Die Delegitimierung Israels und historische Relativierungen zählten stets zum Repertoire des Antisemitismus nach der Shoah. Doch heute brechen sich diese Phänomene mit erstaunlicher Macht lagerübergreifend und international Bahn. Während klassische Nationalisten behaupten, die Deutschen würden mittels "Schuldkult" daran gehindert, ein "souveränes Volk" zu sein, skandieren selbsterklärte Progressive "Free Palestine from German Guilt". Der Vortrag geht den Elementen dieser neuen Weltanschauung […]

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  • Antisemitismus an Schulen – wie können wir damit umgehen?

    Heinrich-Schmitz-Bildungszentrum Möllerstraße 3, Dortmund

    Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, das auch vor der Institution Schule nicht Halt macht. Diese Situation hat sich nach dem 7. Oktober 2023 noch einmal deutlich verschärft. Jugendliche äußern sich antisemitisch im Klassenraum und jüdische Schüler*innen sehen sich Anfeindungen ausgesetzt. Nicht immer wird auf diese Vorfälle angemessen reagiert. Auch in Dortmund haben wir in den vergangenen Monaten solche Entwicklungen erlebt. […]

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  • Ottla Kafka – die Lieblingsschwester von Franz Kafka

    Jüdische Kultusgemeinde Prinz-Friedrich-Karl-Str. 9, Dortmund

    Das Stück verbindet einen dokumentarischen Zugang mit literarischer Fiktion zu einer Erzählung. Ottla entscheidet zur Zeit der Naziverfolgung und der Bedrohung ihrer Kinder, sich von ihrem Mann scheiden zu lassen. Die beiden Töchter überleben im Versteck. Sie wird nach Theresienstadt deportiert und eine Zeit darauf mit einer Gruppe polnischer jüdischer Kinder nach Auschwitz gebracht und ermordet. Hintergrund ist das Buch […]

  • Von Juden lernen

    Jüdische Kultusgemeinde Prinz-Friedrich-Karl-Str. 9, Dortmund

    Bitte beachten: Aufgrund des unerwarteten Todes des Gründers des Taranta Babu, Hasan Şahin, findet die Veranstaltung nicht im Taranta Babu, sondern in der Jüdischen Gemeinde (Prinz-Friedrich-Karl-Str. 9) statt. Shitstorms, Sex, Selbstbestimmung – ein ungewöhnlicher Blick auf aktuelle Themen: Wenn es heute um jüdisches Leben geht, dreht sich die Diskussion – insbesondere in Deutschland – meist um den Holocaust, den arabisch-israelischen […]

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  • 80 Jahre nach Auschwitz: Zur Gewalt des Antisemitismus heute

    Museum für Kunst und Kulturgeschichte Hansastr. 3, Dortmund

    Am Internationalen Holocaust-Gedenktag geht es 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz um Antisemitismus heute. Antisemitismus findet sich nicht nur in politischen Bewegungen der radikalen Rechten, sondern auch in der "Mitte der Gesellschaft" und in vom Selbstverständnis her "progressiven" Kreisen, wie der Rap- oder Kunstszene. Der Vortrag widmet sich den unterschiedlichen Formen der offenen und versteckten Judenfeindschaft anhand von aktuellen […]

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  • Antijudaismus bei Bach?

    Sankt Reinoldi Ostenhellweg 2, Dortmund

    Die Chorszenen aus Passionsvertonungen von Johann Sebastian Bach gehen unter die Haut und verstärken antijüdische Narrative der christlichen Tradition. Kirchenmusik ist Verkündigung. Können wir alte Musik aufführen, deren Inhalt konträr zu den theologischen Erkenntnissen, Beschlüssen und Handlungsoptionen der der heutigen Kirchen stehen? Wie gelingt eine Aktualisierung der Stücke? Welche Verantwortung haben wir heutigen Ausführenden und Zuhörenden gegenüber? Christa Kirschbaum war […]

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  • Studienreise Mechelen – Brügge – Gent

    Reise

    Flandern ist die nördlichste Region Belgiens und grenzt an die Niederlande und die Nordseeküste. Die Flämische Region hat eine Vielzahl an historischen Orten, Naturschönheiten und Kulturerbe. Das Ortsbild von Mechelen ist geprägt von verwinkelten Gassen mit Kopfsteinpflaster und Renaissancegebäuden, von denen rund 300 unter Denkmalschutz stehen. Als einzige belgische Stadt ist sie gleich vier Mal auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbe […]

  • Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille 2025

    Online

    Am Sonntag, 9. März 2025, 11.30 Uhr wird der Politologin, Pädagogin und Publizistin Saba-Nur Cheema und dem Historiker, Erziehungswissenschaftler und Publizisten Dr. Meron Mendel im Rathaus der Freien und Hansestadt Hamburg im Rahmen der Eröffnung der "Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit 2025 - 5785/86" die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen. Die Laudatio hält Bischöfin Kirsten Fehrs, Ratsvorsitzende der EKD und Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck […]